Das Notariat. Aktuell. Informativ.

(v.l.n.r.) ÖNK-Präsident Michael Umfahrer, Laudator ao. Univ.-Prof. Gerald Kohl, Laudatorin ao. Univ.-Prof. Monika Niedermayr, Karl Anton Bergkirchner, Markus Gumilar

Wissenschaftspreis 2022 des österreichischen Notariats

Im Juni 2022 hat die Österreichische Notariatskammer bereits zum 13. Mal den Wissenschaftspreis für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten verliehen. Dabei wurden zwei Dissertationen ausgezeichnet, die Recht ohne Streit fördern – das Wesensmerkmal notarieller Tätigkeit.

Der Wissenschaftspreis des österreichischen Notariats (ehem. Kurt-Wagner-Preis) wurde 2022 nach vier Jahren wieder vergeben. Ziel dieser Auszeichnung ist es, hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zu würdigen, die dazu geeignet sind, Streitverfahren vorzubeugen und zur Förderung des Außerstreitverfahrens beizutragen.

Unter Berücksichtigung verschiedener Qualitätskriterien, die vom Tiefgang der Untersuchung bis zur wissenschaftlichen Gliederung reichen, hat die Juryvorsitzende, Notarin Andrea Grün, gemeinsam mit den 12 Gutachter:innen alle Einreichungen evaluiert. Dabei wurden zwei der eingereichten Arbeiten prämiert:  Die Dissertation „Der Digitale Nachlass mit besonderem Augenmerk auf die notarielle Praxis“ von Markus Gumilar sowie eine Abhandlung zur Durchbrechung des Intabulationsprinzips von Karl Anton Bergkirchner. „Beide Arbeiten weisen eine hohe wissenschaftliche Qualität auf und bieten praxisnahe Hilfestellungen für Notar:innen in Österreich“, lobt Michael Umfahrer, Präsident der Österreichischen Notariatskammer.

Die Preisverleihung hat Ende Juni im NOTARION stattgefunden, bei der die beiden Juristen sich neben ihrer Auszeichnung auch über ein Preisgeld in der Höhe von 10.000 € bzw. 5.000 € freuen durften.